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, 15 Uhr

Podiumsgespräch | Die Restsubstanz der physischen Welt

Inna Levinson im Gespräch mit Annekathrin Kohout, Kunst- und Medienwissenschaftlerin, Leipzig

Inna Levinson lässt die Farbsubstanz auf dem grobmaschigen Bildgrund so erscheinen, als ob es die im physischen Raum verbliebene Restmaterie in einem aus Datenstrukturen bestehenden Universum wäre. Wie digitale Medien und Technologien unseren Alltag immer mehr bestimmen und gleichsam durchlöchern, kann also auch ein Thema der Malerei sein.

Im Gespräch mit Annekathrin Kohout wird Inna Levinson ihr Vorgehen näher erläutern. Es wird außerdem um die Frage gehen, wie sich künstlerisch auf Bilder reagieren lässt, die sich weniger an unsere menschlichen Augen richten als an Algorithmen, von denen sie ausgewertet werden.

, 15 Uhr

Öffentliche Führung | Bodies, Grids and Ecstasy

, 15 Uhr

Öffentliche Führung | Bodies, Grids and Ecstasy

, 19 Uhr

Podiumsgespräch | Können Bilder die Natur verändern?

Katja Novitskova im Gespräch mit Thomas Thiel, Direktor Museum für Gegenwartskunst Siegen, moderiert von Ludwig Seyfarth (in englischer Sprache)

Wie beeinflussen digitale Bildprogramme und künstliche Intelligenzen unsere Wahrnehmung? Und wie blicken uns Maschinen an? Solchen Fragen nähert sich die estnische, in Amsterdam lebende Künstlerin Katja Novitskova nicht zuletzt über Beobachtungen aus der Tierwelt an. Oder wir sehen Proteinstrukturen oder Viren, die mittels digitaler Mustererkennung identifiziert oder sogar erfunden werden können. Damit macht Novitskova auf die ungeheure Macht aufmerksam, die Bilder auch jenseits ihrer visuellen Wirkung heute haben, denn durch Manipulationen von Bildern können auch biologische Strukturen verändert werden. Dann sind Bilder keine Abbilder der Wirklichkeit mehr, sondern Vorbilder für mögliche neue Realitäten, die uns Novitskovas Kunst erahnen lässt.

, 15 Uhr

Öffentliche Führung | Bodies, Grids and Ecstasy

, 19 Uhr

Podiumsdiskussion | Digitale Kunstkritik

Ersetzen Rankings und KI die Urteile von Expertinnen und Experten?

Podium mit Marek Claassen, Gründer von artfacts.net, und Carsten Probst, Kunstkritiker und Vizepräsident AICA Deutschland, Berlin, moderiert von Ludwig Seyfarth.

Artfacts.net, gegründet 2001 von Stine Albertsen und Marek Claassen, ist eine Onlineplattform, die sich auf ihrer Website so vorstellt: „Artfacts macht sich die Macht von Daten und Technologie zunutze, um den Kunstmarkt zu organisieren und zu verstehen. Unsere Datenbank hilft Menschen, sich in der sich ständig verändernden Kunstwelt zurechtzufinden.“ Wenn Kunstmarktentwicklungen durch Algorithmen erfassbar, darstellbar und verstehbar gemacht werden, ist damit noch kein inhaltliches oder qualitatives Urteil über Kunstwerke verbunden. Aber lassen sich auch die Leistungen von Institutionen und Kuratorinnen und Kuratoren mit digitalen Tools sinnvoll formalisieren und quantifizieren? Marek Claassen erläutert, wie Daten aus der Kunstwelt bei artfacts.net verarbeitet werden. Im Gespräch mit Carsten Probst wird erörtert, ob die Kunstkritik davon profitieren kann und ob die Gefahr besteht, dass Urteile über Kunst in Zukunft durch künstliche Intelligenz gefällt werden.

, 19 Uhr

Publish Now! Eine Diskussion

mit Susanne Bürner (Künstlerin und Verlegerin Monroe Books, Berlin), Dr. Karin Lingl (Geschäftsführerin Stiftung Kunstfonds, Bonn) und Gerhard Theewen (Verleger Salon Verlag & Edition, Köln)

Moderation: Dr. Eva Schmidt (ehem. Direktorin Museum für Gegenwartskunst Siegen, Kuratoriumsmitglied der ARTHENA FOUNDATION) und Ludwig Seyfarth (Kuratorische Leitung KAI 10)

Wie entstehen monografische Publikationen und Künstlerbücher? Wie werden sie verlegt und vertrieben? Welche Fördermöglichkeiten gibt es? Und wie verändert sich der Stellenwert sorgfältig gestalteter, gedruckter Bücher neben leicht herzustellenden und downloadbaren digitalen Formaten?
 

Die Podiumsdiskussion findet anlässlich des Publikationsstipendiums Publish Now! statt, das die ARTHENA FOUNDATION erstmals ausgeschrieben hat. Die beiden geförderten Projekte werden Ende März 2024 bekanntgegeben.

 

, 15 Uhr

Öffentliche Führung | Bodies, Grids and Ecstasy

, 15 Uhr

Öffentliche Führung | Bodies, Grids and Ecstasy

, 19 Uhr

Podiumsgespräch | Erfundene Ekstasen

Margret Eicher und Lena Schramm im Gespräch mit Dr. Sebastian Baden, Direktor Schirn Kunsthalle Frankfurt

Die textilen Bildcollagen von Margret Eicher und Lena Schramms malerische Darstellungen von Ecstasy-Pillen machen auf unterschiedliche Weise deutlich, wie vorgefundenes Bildmaterial in neue Kontexte gestellt wird und dadurch anders beleuchtet werden kann. Margret Eicher überschreibe die kanonischen Narrative der Kulturgeschichte der Macht, sagt Sebastian Baden, der sich in seinen intensiven Forschungen zu Darstellungen von Krieg und Terrorismus in der Kunst auch mit Margret Eichers Werk beschäftigt hat. Lena Schramm hingegen deckt eine verborgene Geschichte der letzten 30 Jahre auf, die sich hinter den vielfältigen Erscheinungsformen einer Partydroge verbirgt.

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